Technik
Noch bis vor wenigen Jahren stand die passive Sicherheit von Fahrzeugen im Vordergrund technologischer Fragestellungen, um Insassen von Fahrzeugen weitgehend vor Verletzungen zu schützen. Aktuell und in Zukunft wird es darauf ankommen, Unfälle durch Fahrerassistenzsysteme und die kommunikative Vernetzung zu vermeiden. Diese Entwicklungen sind Basis für das automatisierte Fahren. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) fokussiert in seiner Arbeit vor allem auf Pkw und Lkw. Aber auch andere Kraftfahrzeuge wie Motorräder, E-Scooter oder Fahrräder und weitere Fahrzeuge können aus technischer Sicht verbessert werden.
Themen, die in den vergangenen Jahren behandelt wurden, betrafen u. a. Notbremsassistenten in Lkw und Pkw, Unfalldatenspeicher, Lkw Unterfahrschutz, Reifen, Car-2-X Kommunikation über pWLAN oder das 5G-Netz, Abbiegeassistenten und andere Technologien zur Verhinderung von Abbiegeunfällen von Lkw und mehr. Zudem hat der DVR verschiendene Kampagnen zu diesen Themen gestartet, zum Beispiel „bester-beifahrer“ zu Fahrerassistenzsystemen, „Kopf drehen, Rad Fahrende sehen“ zu Dooring-Unfällen oder die „Initiative Reifenqualität – Fahr auf Nummer sicher“ zum Thema Reifen. Außerdem veröffentlicht der DVR regelmäßig Broschüren und Flyer, die über fahrzeugtechnologische Themen aufklären.
Kampagnen zum Fachthema
DVR-Beschlüsse
- Stellungnahme des DVR zu EDR und DSSAD
- Intelligente Geschwindigkeitsassistenten (Intelligent Speed Assistance – ISA)
- Notbrems-Assistenzsysteme für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge
- Notbrems-Assistenzsysteme für Nutzkraftwagen
- Prüfung von Reifen im benutzten Zustand bei deren Zulassung
- Automatisierte Fahrfunktionen
- Maßnahmen gegen das Wegrollen von Fahrzeugen
- Erhöhung der Verkehrssicherheit durch Vehicle-2-X-Kommunikation
- Zur Korrelation zwischen dem Wiener Übereinkommen und ECE-Regelungen
- Sachkundenachweis für die Reifenmontage
Kontakt
Barend Hauwetter
Referatsleitung
T: 030 2266771 31
E: BHauwetter[at]dvr.deDownloads