Organisation

Der DVR wurde 1969 gegründet. Aufgrund der stetig wachsenden Zahl getöteter und schwerverletzter Verkehrsteilnehmender entschied u. a. der damalige Bundesverkehrsminister Georg Leber, dass es notwendig sei, Ressourcen zu bündeln und wirksame Maßnahmen zu entwickeln und zu koordinieren, um den Straßenverkehr für alle Verkehrsteilnehmenden sicherer zu machen – die künftige Aufgabe des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR).

Der Fokus der verkehrssicherheitsrelevanten Maßnahmen liegt in folgenden Bereichen:

  • Menschliches Verhalten
  • Fahrzeugtechnik
  • Infrastruktur
  • Verkehrsüberwachung
  • Verkehrsmedizin

Basierend auf neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und gesellschaftlichen Anforderungen empfiehlt der DVR der Politik und der Industrie im Rahmen seiner Beschlüsse verkehrssicherheitsrelevante Maßnahmen. Er entwickelt Kampagnen, Trainings und Programme, um Straßenverkehrsunfällen präventiv vorzubeugen. Dabei appelliert er vor allem an die Eigenverantwortung aller am Straßenverkehr teilnehmenden Personen.

Um wirksame Maßnahmen empfehlen und selbst ergreifen zu können, arbeitet der DVR eng mit seinen rund 200 Mitgliedern zusammen.

Seit 2007 ist die Vision Zero die leitende Strategie für die Verkehrssicherheitsarbeit des DVR. Zudem verfolgt der DVR bei seiner Arbeit einen gefährdungsorientierten Ansatz. Maßnahmen, die die Zahl der Getöteten und Verletzten im Straßenverkehr besonders effizient und nachhaltig senken, haben Priorität.