Die Vision Zero ist seit dem Jahr 2007 die Grundlage unserer Verkehrssicherheitsarbeit. Im Klartext: Unser Ziel sind keine getöteten und schwerverletzten Menschen im Straßenverkehr.

In einer komplexen Verkehrswelt, die sich derzeit auch rasant ändert, sind pragmatische Lösungen gefragt. Lösungen, die innovativ, praktikabel und adaptierbar sind. Seit dem Jahr 2024 verleihen wir dafür den DVR Vision Zero Award. Damit möchten wir jährlich erfolgreiche Projekte ehren, die durch kreative Sicherheitsmaßnahmen das Unfallrisiko im Straßenverkehr reduzieren und uns der Vision Zero näher bringen.

Vereine, Verbände, Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Städte und Gemeinden: Sie sind eingeladen, sich mit ihren Präventionsprojekten und Lösungen für den Vision Zero Award zu bewerben.

Häufig gestellte Fragen

Der Preis ist mit insgesamt 9.000 € Preisgeld dotiert (1. Platz 5.000 €, 2. Platz 3.000 € und 3. Platz 1.000 €).

Die Preisträger dürfen ihr Projekt in einem eigenen Kurzfilm vorstellen, der im Vorfeld zur Preisverleihung gedreht wird und durch die Preisträger selbst genutzt werden darf. Außerdem stellen wir die Projekte auf unseren Social-Media-Kanälen sowie in einer Pressemitteilung vor. Das gibt zusätzlich Reichweite und Sichtbarkeit.

Der Wettbewerb richtet sich an Vereine, Unternehmen, Institutionen, Bildungseinrichtungen, Verkehrsverbände, Wohlfahrtsverbände sowie Städte und Gemeinden in Deutschland. Initiativen sind teilnahmeberechtigt, die sich in nicht-kommerzieller Weise für die Verkehrssicherheitsarbeit in besonderem Maße engagieren und nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke verfolgen.

Grundsätzlich müssen die Projekte bereits erfolgreich angelaufen sein und sind langfristig angelegt.

Der Bewerbungszeitraum für den DVR Vision Zero Award 2025 startet am 9. Dezember 2024 und endet am 06. Juni 2025. Der Einsendeschluss für alle Wettbewerbsbeiträge ist gleichzeitig Ausschlussfrist für die Teilnahme am Wettbewerb.

Die Einsendung der Wettbewerbsbeiträge erfolgt ausschließlich über das Bewerbungsformular, das Sie ganz oben auf dieser Seite über den Button „Jetzt bewerben“ erreichen.

Alle eingegangenen Bewerbungen erhalten eine Bestätigungsmail, dass ihre Bewerbung eingegangen ist. Danach findet die Sichtung und Bewertung durch die Jury statt. Die Preisträger werden von uns per E-Mail kontaktiert und im Rahmen der DVR Arena am 9. Dezember 2025 in Berlin öffentlich bekanntgegeben. 

Die Jury setzt sich also aus den Mitgliedern des DVR-Hauptausschusses zusammen. 

  • Prof. Kurt Bodewig (Präsident Deutschen Verkehrswacht e.V.)
  • Dr. Jürgen Bönninger (Vorsitzender des DVR-Vorstandsausschusses Fahrzeugtechnik)
  • Siegfried Brockmann (Geschäftsführer Verkehrssicherheit | Björn-Steiger-Stiftung)
  • Gerhard Hillebrand (Verkehrspräsident ADAC)
  • Christiane Leonard-Tiemann (Hauptgeschäftsführerin Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen e. V.)
  • Dr. Matthias Schubert (Bereichsvorstand Mobilität | TÜV Rheinland AG)
  • Pierre-Enric Steiger (Präsident Björn Steiger Stiftung)
  • Manfred Wirsch (Präsident Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e. V.)

Die Preisträger werden im Rahmen der DVR Arena am 9. Dezember 2025 in Berlin bekanntgegeben. Die Anwesenheit der Preisträger oder einer vorher angemeldeten Vertretung bei der DVR Arena in Berlin ist daher unbedingt notwendig.

Kontakt

Die Preisträger*innen des Vision Zero Awards 2024

Die Verkehrssicherheit hat viele unterschiedliche Gesichter – der Verkehrsteilnehmenden, der Situationen, die es zu entschärfen gilt, und derjenigen, die sich einer Lösung annehmen. Lernen Sie die mit dem Vision Zero Award 2024 ausgezeichneten Projekte kennen:

1. PLATZ: „MIT HELM – ABER SICHER!“ – DIE INTERAKTIVE SCHULBOX

„Mit Helm – aber sicher!“ – Die interaktive Schulbox erhielt 5.000 Euro für die Weiterentwicklung und Verbreitung des Projekts. Dieses Projekt der Kinderneurologie-Hilfe Berlin/Brandenburg am Unfallkrankenhaus Berlin sensibilisiert Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung des Helmtragens. Mit einer praxisnahen Schulbox wird das Thema spielerisch und interaktiv vermittelt, um das Bewusstsein für Sicherheit und Eigenverantwortung zu stärken.

www.kinderneurologiehilfe-berlinbrandenburg.de

2. PLATZ: INKLUSIVER ROLLSTUHLSPORT UND ROLLSTUHLFÜHRERSCHEIN FÜR ALLE

Inklusiver Rollstuhlsport und Rollstuhlführerschein für Alle wurde mit 3.000 Euro ausgezeichnet. Die Abteilung ILOH des Rehasportvereins Mühlhausen bringt mit inklusiven Aktivitäten Menschen mit und ohne Handicap zusammen. Durch praktische Erfahrungen wie den Rollstuhlführerschein werden Barrieren abgebaut und die Sensibilität für Verkehrssicherheit und Inklusion gestärkt.

www.rehasportverein-mhl.de

3. PLATZ: COLLISIONEYE®

CollisionEye® erhielt 1.000 Euro zur Unterstützung seiner technologischen Innovation. Die EYYES GmbH hat ein KI-gestütztes Frühwarnsystem entwickelt, das Pannendienstmitarbeitende und Einsatzkräfte vor herannahenden Gefahren im Straßenverkehr warnt. Diese Technologie rettet Leben und erhöht die Sicherheit in hochriskanten Situationen.

www.eyyes.com