Fühlst du dich sicher im Straßenverkehr?

Welche kritischen Situationen hast du schon erlebt? Wo bist du unsicher oder willst erfahren, wie du deine Teilnahme am Straßenverkehr sicherer gestalten kannst?

Als Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) e.V. sehen wir unsere Aufgabe darin, die Zahl der im Straßenverkehr getöteten und schwerverletzten Menschen auf Null zu reduzieren. Wir wollen dafür sorgen, dass ...

  • alle gesellschaftlichen Gruppen gemeinsame Verantwortung für ein sicheres sowie gesundheitsschonendes System Straßenverkehr übernehmen,
  • alle Verkehrsteilnehmenden erkennen, wie sie diese Verantwortung effizient wahrnehmen können,
  • alle Altersgruppen ihre Mobilität erhalten und sicher unterwegs sein können.
     

Wir sind aber nicht nur in der politischen Arbeit aktiv: Wir unterstützen dich in Theorie und Praxis dabei, deine Teilnahme am Straßenverkehr für dich und andere sicherer zu machen. Wir schaffen Kampagnen, Informationsmaterial sowie konkrete Programme und Maßnahmen rund um die Verkehrssicherheit.

Menschen 65+

Deine Führerscheinprüfung ist schon eine Weile her, aber du bist immer noch gerne hinter dem eigenen Steuer unterwegs? Dir begegnen im Alltag Verkehrssituationen, die dich nachdenklich machen? Du bist verunsichert über die Berichterstattung zum Thema Verkehrssicherheit für Seniorinnen und Senioren? Hier findest du unsere Projekte, Tipps und Tests rund ums Fahren im Alter.

Teste deine Fitness am Steuer

Im Online-Selbsttest kannst du in wenigen Minuten einige Fähigkeiten testen, die für das Autofahren besonders wichtig sind – zum Beispiel deine Sehschärfe oder Reaktions-geschwindigkeit. Ganz in Ruhe, anonym und unverbindlich.

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Häufig gestellte Fragen

Die Fahrerlaubnis hat in Deutschland kein Verfallsdatum. Sie dürfen ein Fahrzeug führen, solange Sie dazu körperlich und geistig in der Lage sind. Das kann individuell sehr unterschiedlich sein. Die Fahrkompetenz von älteren Pkw-Fahrenden lässt sich nicht über das Lebensalter bestimmen. Der DVR empfiehlt aber, spätestens ab dem 75. Lebensjahr die Fahrkompetenz im Rahmen einer Rückmeldefahrt überprüfen zu lassen.

Bei einer Rückmeldefahrt absolviert man eine Probefahrt mit einer Fahrlehrerin oder einem Fahrlehrer im alltäglichen Straßenverkehr und erhält anschließend eine professionelle und vertrauliche Rückmeldung zur eigenen Fahrkompetenz. Weder Führerscheinbehörde noch Polizei werden über das Ergebnis in Kenntnis gesetzt. Alles bleibt also unter vier Augen und die Fahrt hat keinen Einfluss auf den Fahrerlaubnisbesitz.

Rückmeldefahrten werden von ortsansässigen Fahrschulen angeboten. In der Regel erfolgen sie mit dem eigenen Pkw in Wohnortnähe. Weitere Anbieter von Rückmeldefahrten sind beispielsweise der ADAC, der TÜV, die DEKRA sowie die Landesverkehrswachten und andere Automobilclubs.

Nein. Dennoch empfiehlt der DVR älteren Menschen ab 65 Jahren regelmäßige Gesundheitschecks durchführen zu lassen. Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin über körperliche Veränderungen, die Auswirkungen auf Ihre Fahrfähigkeit haben könnten.

Kinder & Eltern

Viele neue Gefahrensituationen, viele Regeln, zudem sind ihre körperlichen und kognitiven Kompetenzen noch nicht voll entwickelt: Kinder sind noch nicht in der Lage, sich alleine sicher durch den Verkehr zu bewegen.

Der DVR möchte dich und deine Kinder in der sicheren Teilnahme im Straßenverkehr unterstützen. Unsere Projekte für die Verkehrsbildung findest du hier:

Das DVR-Wimmelbild für Kinder

Welchen kritischen Situationen begegnen deine Kinder im Verkehrsalltag? Unser interaktives Wimmelbild bietet viele Verkehrsinformationen, Tipps, Videos und Materialien.

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Häufig gestellte Fragen

Es ist die Aufgabe von Eltern und Erziehungsberechtigten, ihre Kinder auf die sichere Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten. Fahrrad fahren im Schulunterricht und Ausflüge außerhalb der Kita und Schule sind ein wichtiger Teil der (vor-)schulischen Mobilitätsbildung. Kitas und Schulen können aber dennoch nur einen begrenzten Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten.

Vor der Einschulung muss der Weg geübt und mehrfach gemeinsam im Tempo des Kindes abgefahren oder abgelaufen werden. Es ist wichtig, auf potenzielle Gefahrenstellen hinzuweisen und Verhaltensregeln im Straßenverkehr zu besprechen. Der sicherste Weg ist nicht immer der kürzeste.

Helme können die Verletzungsgefahr bei Unfällen erheblich reduzieren. Das persönliche Verhalten kann einwandfrei sein, das von anderen Verkehrsteilnehmenden aber nicht. Eltern, Erziehungsberechtigte und Großeltern sollten als Beispiel vorangehen und ebenfalls ihren Helm aufsetzen.

Neu am Steuer

Endlich selber fahren! Mit dem Führerschein frisch in der Tasche freust du dich natürlich über die neu gewonnene Freiheit. Aber damit geht auch große Verantwortung einher – für dich selbst und für die, die mit dir mitfahren oder denen du auf der Straße begegnest. Uns ist wichtig, dass du genügend Praxiserfahrung sammelst. Denn nur so lernst du, Gefahrensituationen gelassen zu begegnen und deine Fähigkeiten gut einzuschätzen. Dafür stellen wir dir diese Programme und Materialien zur Verfügung:

„Sicher in meiner Region”

Unser Verkehrsprojekt „Sicher in meiner Region“ wertet polizeilich erfasste Unfälle mit jungen Autofahrenden aus, um kontinuierlich gefährliche Strecken in ganz Deutschland zu identifizieren und das erhöhte Unfallrisiko junger Menschen zu verringern.

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Häufig gestellte Fragen

Das Mindestalter für das Autofahren ist 18 Jahre. Programme für Begleitetes Fahren ab 17 Jahren erlauben es Jugendlichen, bereits früher Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln.

Fahrende, die sich in der Probezeit befinden, und junge Menschen vor dem vollendeten 21. Lebensjahr unterliegen einem Alkohol- und Cannabisverbot, wenn sie ein Kraftfahrzeug führen. Dazu zählen auch E-Scooter.

Junge Menschen, die erfolgreich an BF17 teilgenommen haben, haben ein nachweisbar besseres Fahrverhalten in der Praxis und natürlich eine höhere Sensibilität für Verkehrsverstöße.

Beruflich unterwegs

Ein Großteil der Straßenverkehrsunfälle sind Wegeunfälle: Ob du zwischen Zuhause und Arbeitsstätte pendelst, dienstlich oder mit den Kindern zur Kita unterwegs bist, ob du selber fährst oder in einer Fahrgemeinschaft – wer viele Kilometer macht, erlebt auch viel. Deshalb haben wir für dich unterschiedliche Infos und Trainings rund um sichere Arbeitswege zusammengestellt:

Eco Safety Trainings

Auf Dienst- und Arbeitswegen besteht eine erhöhte Gefahr für Verkehrsunfälle. Die Eco Safety Trainings unterstützen dich dabei, sicher ans Ziel zu kommen. Eine Unterstützung durch Unfallkassen und Berufsgenossenschaften ist möglich.

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Häufig gestellte Fragen

Arbeitswege sind Wege hin zur oder zurück von der Arbeit. Ein Unfall, der sich auf einem Arbeitsweg ereignet, wird als Wegeunfall bezeichnet. Dazu zählt auch der Weg von und zur Schule oder Kita. Dienstwege sind berufliche Wege und Fahrten, z. B. für Kundentermine oder Lieferungen. Ein Unfall, der sich auf einem Dienstweg ereignet, zählt als Arbeitsunfall.

Arbeitswege und Dienstwege sind oft gefährlich, da viele Unfälle auf diesen Strecken passieren. Faktoren wie Müdigkeit, Zeitdruck und hohe Verkehrsdichte erhöhen das Risiko. Laut Statistik gehören Wegeunfälle zu den häufigsten Arbeitsunfällen und erfordern daher besondere Aufmerksamkeit und Sicherheitsmaßnahmen.

Beschäftigte sollten kompetent und sicher unterwegs sein. Um das sichere Ankommen der Mitarbeitenden zu gewährleisten, sollten Unternehmen und öffentliche Einrichtungen daher in Verkehrssicherheitsarbeit investieren und Präventionsmaßnahmen anbieten.

Lehrkräfte

Du bist an deiner Schule für Verkehrsbildung zuständig? Deine Schülerinnen und Schüler haben eine kritische Verkehrssituation erlebt und wollen wissen, wie sie sicher damit umgehen können? Dir ist Verkehrserziehung ein besonderes Anliegen und suchst nach Möglichkeiten, in die Initiative zu gehen? Wir unterstützen dich gerne bei deinem Anliegen. Hier findest du unsere aktuellen Programme, Projekte und Materialien zum Thema Verkehrsbildung:

German Road Safety Kids

Für Menschen, die neu in Deutschland sind, ist die Teilnahme am Straßenverkehr eine Herausforderung – besonders für Kinder. Mit German Road Safety Kids erhältst du Materialien, mit deren Hilfe du ihnen wichtige Regeln nahebringen kannst.

Zu German Road Safety Kids

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