Grabenstraße | Limburg an der Lahn

Altstadtringstraße mit asymmetrischem Querschnitt

Projektdaten:

  • Mittelzentrum mit 36.000 Einwohnern in Hessen
  • Ca. 200 m langer, südlicher Abschnitt des Altstadtrings
  • Verkehrsstärken werktags:
  • Rd. 5.000 Kfz/24h (unter 1 % Schwerverkehrsanteil)
  • Rd. 300 Radfahrende/24h (Schätzwert)
  • Rd. 70 Linienbusse/14h (Stadtbusverkehr)
  • Planung: Dutt & Kist GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner, Saarbrücken mit
    artec Ingenieurgesellschaft mbH, Limburg
  • Baukosten: rd. 1,1 Mio. €
  • Verkehrsfreigabe: Juli 2016

Überblick über die Straßensituation:

Die Stadt Limburg an der Lahn erfüllt die Funktion eines Mittelzentrums mit oberzentraler Teilfunktion. Die Grabenstraße (Bild 2) markiert den ursprünglichen Verlauf der mittelalterlichen Stadtbefestigung und stellt damit einen wesentlichen Teil des die historische Altstadt umschließenden Straßenrings dar. Auf der nördlichen Seite der Altstadt fließt die Lahn. Gleichzeitig trennt die Grabenstraße die Altstadt von der südlich angrenzenden Neustadt.

Der umgestaltete Abschnitt weist überwiegend dreigeschossige Bebauung auf. Der Baufluchtabstand liegt bei rd. 12 m. Die Gebäudenutzungen umfassen Einzelhandel, Dienstleistungen und Wohnen. Etwa in der Mitte des Abschnitts quert mit der Bahnhofstraße in Nord-Süd-Richtung eine zentrale Fußverkehrsachse, straßenverkehrsrechtlich nördlich als Verkehrsberuhigter Bereich, südlich als Fußgängerbereich ausgewiesen, die eine direkte fußläufige Verbindung von der Altstadt über die Bahnhofstraße und den Neumarkt bis zum Bahnhofsvorplatz herstellt. Zählungen kommen hier auf Werte von 3.000 bis 4.000 Zufußgehenden im Zeitraum von 15 bis 19 Uhr. Rd. 70 Linienbusse im Stadtverkehr durchfahren den Abschnitt ohne Halt.

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