Frankendamm | Stralsund
Projektdaten
- Mittelstadt mit rd. 58.000 Einwohnern in Mecklenburg-Vorpommern
- Ca. 1,18 km langer Straßenzug
- Verkehrsstärken:
- Rd. 12.000 Kfz/24h
- Rd. 100 Radfahrende/Sph
- Rd. 200 Linienbusse/24h
- Planung: Thomas Henschel, Garten- & Landschaftsarchitekt, Rostock und MIV Mecklenburgisches In-genieurbüro für Verkehrsbau GmbH Schwerin, Zweigniederlassung Stralsund
- Baukosten rd. 7,7 Mio. €
- Verkehrsfreigabe August 2012
Übersicht über die Straßensituation
Der Frankendamm bindet als radiale Haupterschließungsstraße die Altstadt an das städtische Hauptverkehrsstraßennetz (Karl-Marx-Straße/Werftstraße in West-Ost-Richtung, Greifswalder Chaussee nach Süden) sowie über die Greifswalder Chaussee an das überörtliche, klassifizierte Straßennetz (B 96/B105) an.
Der Frankendamm erschließt darüber hinaus einen großen Teil der Frankenvorstadt, einem innerstädtischen Wohngebiet, das unmittelbar südlich an die Altstadt angrenzt. Städtebaulich handelt es sich überwiegend um eine viergeschossige, gemischt genutzte Bebauung. 17 Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Im Norden liegt die Primus Immobilien Arena (ein Fußballstadion), im Süden liegen die beiden Frankenfriedhöfe unmittelbar an der Straße.
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Bild 1: Der Frankendamm nach dem Umbau: Verbesserte Überquerbarkeit und Aufenthaltsqualität bei funktional und optisch klarer Trennung der Verkehrsarten
Hansestadt Stralsund
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Bild 2: Lage im Netz: Radiale Verkehrsstraße mit Erschließungsfunktion für die historische Altstadt von Stralsund und die südlich angrenzende Frankenvorstadt
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Bild 3: Vorher-Situation: überdimensionierte Fahrbahn, uneinheitliche Radverkehrsführung, fehlende gesicherte Überquerungsstellen, unattraktiver Seitenraum im zentralen Versorgungsbereich, schlechte Oberflächenbeschaffenheit der Verkehrsanlagen, nach Regenereignissen stehendes Wasser in den Kreuzungsbereichen
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Bild 4: Vorher-Situation: überdimensionierte Fahrbahn, uneinheitliche Radverkehrsführung, fehlende gesicherte Überquerungsstellen, unattraktiver Seitenraum im zentralen Versorgungsbereich, schlechte Oberflächenbeschaffenheit der Verkehrsanlagen, nach Regenereignissen stehendes Wasser in den Kreuzungsbereichen
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Bild 5: Vorher-Situation: überdimensionierte Fahrbahn, uneinheitliche Radverkehrsführung, fehlende gesicherte Überquerungsstellen, unattraktiver Seitenraum im zentralen Versorgungsbereich, schlechte Oberflächenbeschaffenheit der Verkehrsanlagen, nach Regenereignissen stehendes Wasser in den Kreuzungsbereichen
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Bild 6: Lageplan der Neugestaltung, Bauabschnitt 1: zweistreifiger Fahrbahnquerschnitt mit durchlaufenden Parkstreifen (überwiegend in Längsaufstellung), Radwegführung gebäudeseitig neben dem Gehweg, alleeförmige Baumpflanzungen in den Parkstreifen integriert
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Bild 7: Lageplan der Neugestaltung, Bauabschnitt 2: zweistreifiger Fahrbahnquerschnitt mit durchlaufendem Mittelstreifen, Radwegführung zwischen Längsparkstreifen und Baumreihen, gebäudeseitig ein breiterer Gehweg mit multifunktional genutzten Aufenthaltsflächen zwischen den Baumbeeten, Vorgärten in einem Teilabschnitt
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Bild 8: Lageplan der Neugestaltung, Bauabschnitte 3 und 4: zweistreifiger Fahrbahnquerschnitt mit einer Querschnittsaufteilung im nördlichen Teilabschnitt analog Abschnitt 1 sowie Verzicht auf Parkstreifen zugunsten eines breiten Grünstreifens im Bereich des Neuen Frankenfriedhofs (Abschnitt 4)
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Bild 9: Straßenraumquerschnitte in unterschiedlichen Bauabschnitten: durchgängig zweistreifige Fahrbahn in Standardbreite für Buslinienverkehr, Radverkehrsführung als Radweg im Seitenraum, neue Alleepflanzung in Anlehnung an das historische Vorbild sowie abschnittweise Mittelinseln oder Mittelstreifen zur Verbesserung der Überquerbarkeit und Längs- oder Senkrechtsparken mit Sicherheitsstreifen zum Radweg bzw. Ausstiegstreifen zu den Baumbeeten
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Bild 10: Straßenraumquerschnitte in unterschiedlichen Bauabschnitten: durchgängig zweistreifige Fahrbahn in Standardbreite für Buslinienverkehr, Radverkehrsführung als Radweg im Seitenraum, neue Alleepflanzung in Anlehnung an das historische Vorbild sowie abschnittweise Mittelinseln oder Mittelstreifen zur Verbesserung der Überquerbarkeit und Längs- oder Senkrechtsparken mit Sicherheitsstreifen zum Radweg bzw. Ausstiegstreifen zu den Baumbeeten
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Bild 11: Straßenraumquerschnitte in unterschiedlichen Bauabschnitten: durchgängig zweistreifige Fahrbahn in Standardbreite für Buslinienverkehr, Radverkehrsführung als Radweg im Seitenraum, neue Alleepflanzung in Anlehnung an das historische Vorbild sowie abschnittweise Mittelinseln oder Mittelstreifen zur Verbesserung der Überquerbarkeit und Längs- oder Senkrechtsparken mit Sicherheitsstreifen zum Radweg bzw. Ausstiegstreifen zu den Baumbeeten
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Bild 12: Gestaltungsprinzip im Querschnitt: Optisch klare Trennung der Flächen für die verschiedenen Verkehrsarten durch unterschiedliche Fahrbahnbeläge, Grünflächen und Parkstände
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Bild 13: Eindeutige Radverkehrsführung: durchgängige Radwege im Seitenraum mit komfortabel befahrbarer Asphaltoberfläche, Sicherheitsstreifen zu den Parkbuchten und unterschiedlicher Lage im Querschnitt je nach vorhandener Nutzungsstruktur
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Bild 14: Eindeutige Radverkehrsführung: durchgängige Radwege im Seitenraum mit komfortabel befahrbarer Asphaltoberfläche, Sicherheitsstreifen zu den Parkbuchten und unterschiedlicher Lage im Querschnitt je nach vorhandener Nutzungsstruktur
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Bild 15: Wechsel der Radwegführung: Heranführung an die Fahrbahn unmittelbar vor einer einmündenden Seitenstraße mit freigehaltenem Sichtfeld zwischen Kfz-Verkehr und Radfahrenden
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Bild 16: Multifunktionale Aufenthaltsflächen im Seitenraum: Sitzbänke, Papierkorb, Fahrradständer, Kunstobjekte und Spielstation bieten funktional und gestalterisch eine besondere Aufenthaltsqualität
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Bild 17: Multifunktionale Aufenthaltsflächen im Seitenraum: Sitzbänke, Papierkorb, Fahrradständer, Kunstobjekte und Spielstation bieten funktional und gestalterisch eine besondere Aufenthaltsqualität
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Bild 18: Multifunktionale Aufenthaltsflächen im Seitenraum: Sitzbänke, Papierkorb, Fahrradständer, Kunstobjekte und Spielstation bieten funktional und gestalterisch eine besondere Aufenthaltsqualität
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Bild 19: Überfahrbarer Mittelstreifen im zentralen Versorgungsbereich: lineare Aufpflasterung zur Erleichterung des Überquerens der Fahrbahn, zum störungsfreien Linksabbiegen und zur optischen „Entschleunigung“ des Kfz-Verkehrs
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Bild 20: Bauliche Mittelinsel: punktuelle Sicherung einer barrierefreien Überquerbarkeit des Frankendamms an ausgewählten Stellen mit besonderem Querungsbedarf
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Bild 21: Teilaufpflasterung mit „Radwegüberfahrt“: verkehrssichere und zugleich barrierefreie Gestaltung von Grundstückszufahrten und nachrangigen Einmündungen zugunsten von Zufußgehenden und Radfahrenden
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Bild 22: Teilaufpflasterung mit „Radwegüberfahrt“: verkehrssichere und zugleich barrierefreie Gestaltung von Grundstückszufahrten und nachrangigen Einmündungen zugunsten von Zufußgehenden und Radfahrenden
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Bild 23: Wechsel der Radwegführung: Heranführung an die Fahrbahn unmittelbar vor einer einmündenden Seitenstraße mit freigehaltenem Sichtfeld zwischen Kfz-Verkehr und Radfahrenden Bushaltestelle im zentralen Versorgungsbereich: barrierefrei gestaltet mit Mittelinsel als Querungshilfe im Zuge des gepflasterten Mittelstreifens und ausreichendem Platz für Witterungsschutz und Wartefläche aufgrund der Kapausführung
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Bild 24: Straßenraumbeleuchtung: differenzierte Ausleuchtung von Fahrbahn und Seitenraum
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Bild 25: Lageplan im Detail: Dezentrale Verortung von Leuchten im Seitenraum und über der Fahrbahn (hier optimal auf die Mittelinsel gerichtet), getrennte Entwässerung von Fahrbahn und Seitenräumen mit günstigen Querneigungen für Mobilitätsbeeinträchtigte, Leitindikatoren an den Bushaltestellen zur Verortung und Erschließung der Einstiegsstellen
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Bild 26: Planungsbegleitende Ausstellung: Historische Bezüge, Problemlage, Planungsvarianten und Details der Neugestaltung des Frankendamms (Auszug)
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Polizeiinspektion Stralsund, Sachbearbeitung Verkehr/Hansestadt Stralsund
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Polizeiinspektion Stralsund, Sachbearbeitung Verkehr/Hansestadt Stralsund