Rettungsgasse bilden in der Stadt

Im Rückspiegel erscheint Blaulicht, ein Martinshorn ertönt und der Einsatzwagen nähert sich: Jetzt heißt es schnell regieren und den Weg freimachen, damit die Rettungskräfte zügig an den Unfallort gelangen können. Wie Sie die Rettungsgasse in verschiedenen Situationen innerorts richtig bilden, erklärt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) anhand verschiedener Fallbeispiele.
05.06.2020
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Rettungsgasse bilden in der Stadt

Im Rückspiegel erscheint Blaulicht, ein Martinshorn ertönt und der Einsatzwagen nähert sich: Jetzt heißt es schnell regieren und den Weg freimachen, damit die Rettungskräfte zügig an den Unfallort gelangen können. Wie Sie die Rettungsgasse in verschiedenen Situationen innerorts richtig bilden, erklärt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) anhand verschiedener Fallbeispiele.

Im Rückspiegel erscheint Blaulicht, ein Martinshorn ertönt und der Einsatzwagen nähert sich: Jetzt heißt es schnell reagieren und den Weg freimachen, damit die Rettungskräfte zügig an den Unfallort gelangen können. Wie Sie die Rettungsgasse in verschiedenen Situationen innerorts richtig bilden, erklärt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) anhand verschiedener Fallbeispiele.

Einer der häufigsten Fehler ist, beim Ertönen des Martinshorns unvermittelt auf der Fahrbahn abzubremsen. Damit riskiert man nicht nur einen Auffahrunfall, sondern auch eine Behinderung des Einsatzwagens.

An der Kreuzungsampel

  • Das Einsatzfahrzeug nähert sich von hinten. Man selbst steht mit dem Auto vor einer roten Ampel. Was tun?
  • Vorsichtig über die rote Ampel in den Kreuzungsbereich fahren. Auf diese Weise bekommen auch alle, die hinter Ihnen fahren, Platz, um den Weg für die Rettungskräfte freizumachen.
     
  • Achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmende und gefährden Sie diese nicht.
  • Die Ampel ist grün? Fahren Sie nicht einfach weiter.
  • Blinken Sie rechts, verringern Sie die Geschwindigkeit und fahren Sie an den rechten Fahrbahnrand.
  • Halten Sie an.

Bei stockendem oder stehendem Verkehr auf der Hauptverkehrsstraße

Das Einsatzfahrzeug nähert sich, der Verkehr stockt oder steht auf einer Hauptverkehrsstraße mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung.

  • In der Richtungsfahrbahnmitte muss der Weg freigehalten werden.
  • Auf einer dreispurigen Straße müssen die Kraftfahrzeug Fahrenden eine Gasse zwischen dem linken und allen daneben liegenden Spuren bilden.
  • In der Regel darf die Standspur nicht genutzt werden.
  • Dieses Prinzip gilt sowohl in der Stadt als auch auf Autobahnen und Bundesstraßen.

Faustregel zur Bildung einer Rettungsgasse

„Am besten kann ich mir die Rettungsgasse bei mehrspurigen Fahrbahnen mit der Rechten-Hand-Regel merken. Ich schaue auf meine rechte Hand. Die Finger symbolisieren die Fahrspuren, die vor mir liegen. Der Daumen ist die linke Spur, auf der die Autos etwas weiter nach links fahren sollten. Die ‚Lücke‘ zwischen Daumen und Zeigefinger ist die Rettungsgasse“, beschreibt DVR-Hauptgeschäftsführer Christian Kellner die Faustregel zur Bildung einer Rettungsgasse.

Bei Fahrstreifen mit je einer Richtung

Das Einsatzfahrzeug nähert sich. Es gibt nur einen Fahrstreifen je Richtung.

  • Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit.
  • Setzen Sie den rechten Blinker.
  • Fahren Sie an den rechten Fahrbahnrand und halten Sie dort.
  • Wichtig ist, den Abstand zum voranfahrenden Fahrzeug einzuhalten. So können Sie mit dem Pkw möglichst gerade am Fahrbahnrand halten, ohne mit dem Heck den Weg für die Einsatzkräfte zu versperren.