„High fährt nicht – high lässt fahren“: Deutschlands erste Roadshow zur Cannabis-Prävention im Straßenverkehr startet auf der IAA Mobility

04.09.2025
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„High fährt nicht – high lässt fahren“: Deutschlands erste Roadshow zur Cannabis-Prävention im Straßenverkehr startet auf der IAA Mobility

Der DVR und der BADS starten mit Unterstützung der DGUV die Roadshow „High fährt nicht – high lässt fahren“, die vom 9.9. bis 2.10.2025 in München, Köln, Berlin und Hamburg mit interaktiven Simulatoren und Aktionen junge Verkehrsteilnehmende über die Risiken von Cannabis am Steuer aufklärt.



Berlin, 4. September 2025

Cannabis am Steuer ist ein wachsendes Risiko im Straßenverkehr – vor allem für junge Verkehrsteilnehmende. Um dem entgegenzuwirken, starten der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) mit Unterstützung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) eine besondere Präventionsaktion: die Roadshow „High fährt nicht – high lässt fahren“.  

Vom 9. September bis 2. Oktober 2025 tourt ein Showtruck mit großem Ausstellungszelt durch München, Köln, Berlin und Hamburg. Erste Station ist die IAA Mobility in München. 

Interaktive Aufklärung – direkt erlebbar 

Die Roadshow richtet sich an junge Verkehrsteilnehmende zwischen 16 und 24 Jahren – eine Zielgruppe, die aufgrund geringer Fahrerfahrung, hoher Risikobereitschaft und zunehmendem Cannabiskonsum besonders gefährdet ist.  

An den Tourstationen erwartet die Besucherinnen und Besucher ein breites Mitmachprogramm: ein E-Scooter-Fahrsimulator, ein Pkw-Fahrsimulator mit einer bundesweit einmaligen Simulationssoftware, ein Rauschbrillenparcours sowie ein Gewinnspiel. Damit werden die Gefahren des Fahrens unter Einfluss von Cannabis nicht abstrakt vermittelt, sondern direkt und interaktiv erlebbar gemacht. 

Cannabis erhöht Unfallrisiko erheblich 

„Cannabis erhöht das Unfallrisiko erheblich – und gerade junge Menschen unterschätzen dieses Risiko. Unsere Roadshow zeigt die Gefahren und klärt auf, damit Unfälle erst gar nicht passieren. Wer fährt, kifft nicht. Wer kifft, fährt nicht.“, sagt Manfred Wirsch, Präsident des DVR. 

Helmut Trentmann, Präsident des BADS, ergänzt: „Wer in unseren Fahrsimulator steigt, merkt sofort: Cannabis verlangsamt die Reaktionen. So vermitteln wir jungen Verkehrsteilnehmenden die Botschaft: Nüchtern fahren statt high crashen.“ 

Politische Unterstützung 

Die Schirmherrschaft der Roadshow hat Prof. Dr. Hendrik Streeck, der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen, übernommen. Er unterstreicht die Bedeutung der Aktion mit einer Videobotschaft. 

Großes Interesse schon vor dem Start 

Die Resonanz auf die Roadshow ist hoch: Die Tourstopps in Köln, Berlin und Hamburg erfreuen sich einer hohen Besuchernachfrage. Etwa 1.000 Schülerinnen und Schüler, Auszubildende und junge Beschäftigte haben sich bereits für einen Besuch angemeldet. Beim IAA Open Space auf dem Münchner Königsplatz sind alle Interessenten auch ohne Anmeldung herzlich willkommen. 

Präventionskampagne mehrfach preisgekrönt 

Die Roadshow ergänzt die seit 2024 laufende gleichnamige Cannabis-Aufklärungskampagne des DVR, die online, auf Social Media sowie bundesweit im Kino, Hörfunk und auf digitalen Plakaten präsent ist. Die Kampagne wurde 2025 bei den 42. International Healthcare Ad Awards mit vier Preisen ausgezeichnet. 

 

Tourdaten im Überblick 

9. bis 14. September 2025: München, Königsplatz (IAA Open Space) 

17. bis 19. September 2025: Köln, Rudolfplatz 

22. bis 26. September 2025: Berlin, Flughafen Tempelhof 

29. September bis 2. Oktober 2025: Hamburg, Altonaer Fischmarkt 

 

Weiterführende Informationen: 

Zur DVR-Kampagne: High fährt nicht - high lässt fahren

Zum DVR-Blickpunkt: Cannabis im Straßenverkehr

Zur DVR-Präventionsaktion: Roadshow – Cannabis im Straßenverkehr