Cannabis-Legalisierung: Keine Kompromisse bei der Verkehrssicherheit

Zum Bericht des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) „Geplante Cannabis-Legalisierung und Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit“, der am heutigen Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestags beraten wird, äußert sich der Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) Manfred Wirsch wie folgt:

„Die Bundesregierung hat Anfang des Monats verkündet, dass Regelungen über die Zulässigkeit von Fahrten unter Einfluss von Cannabis sich ausschließlich an den Erfordernissen der Verkehrssicher­heit orientieren werden. Wir begrüßen das ausdrücklich. Cannabis im Straßenverkehr wirkt individuell sehr unterschiedlich. Die Wirkung hängt stark von der Gewöhnung ab, aber auch von körperlichen und psychischen Faktoren bei den Konsumierenden.

Sicher ist aber: Cannabis kann die Fahrtüchtigkeit massiv beeinträchtigen und, wer unter Einfluss dieser Droge fährt, kann eine sehr ernste Gefahr für sich und andere darstellen. Grundsätzlich gilt: Wer kifft, fährt nicht.“