Berliner Koalitionsvertrag: DVR fordert ambitioniertes Verkehrssicherheitsprogramm mit klaren Verantwortlichkeiten

Zum gestern veröffentlichten Koalitionsvertrag von CDU und SPD in Berlin kommentiert DVR-Präsident Manfred Wirsch: „Die Berliner Verkehrspolitik sollte die Umsetzung der Vision Zero in Berlin zur Priorität machen. Das Bekenntnis dazu im Koalitionsvertrag lese ich als ein erstes Signal. Gerade im Zusammenhang mit den zahlreichen Unfallhäufungsstellen ist ein systematisches Vorgehen zwingend erforderlich, durch das auf Grundlage der Unfallstatistik die Entschärfung der größten Problemstellen zuerst abgearbeitet wird. Für notwendige bauliche Maßnahmen müssen ausreichend finanzielle und personelle Ressourcen bereitgestellt werden. Der Berliner Senat sollte dafür das Verkehrssicherheitsprogramm fortschreiben und dabei klare Verantwortlichkeiten festlegen.“

In einer Stadt mit so dichtem Verkehr sei besonders die Gestaltung von Kreuzungen entscheidend, insbesondere um den gestiegenen Radverkehr und den motorisierten Verkehr möglichst konfliktfrei zu führen. Für den Fußverkehr seien neben einer sicheren Gestaltung von Knotenpunkten auch sichere Querungsstellen mit guten Sichtbeziehungen nötig, um Unfälle beim Überschreiten der Fahrbahnen zu verhüten. Wirsch bietet der künftigen Verkehrsverwaltung fachliche Beratung zur Infrastrukturgestaltung an.

Der DVR erarbeitet mit der Expertise seiner Mitgliedsorganisationen Empfehlungen, welche Hinweise für die Gestaltung einer sicheren Verkehrsinfrastruktur beinhalten.

Hier eine Auswahl:

>> Kinderfreundliche Verkehrsraumgestaltung

>> Verkehrsschau 2.0

>> Verbesserung der Sicherheit für zu Fuß Gehende

>> Sicherheit im Radverkehr verbessern